
Die Gründerjahre bis 1945
Justizrat Bernhard Falk gründete die Kanzlei im Jahr 1893 und übte den Anwaltsberuf zunächst alleine aus. Da er als Kölner Abgeordneter für die Liberalen im Preußischen Landtag in Berlin saß, nahm er 1909 den Kreuznacher Dr. Fritz Fuchs als Sozius auf. Schon bald hatten sich die Rechtsanwälte Falk & Fuchs als "Raubtierpraxis" einen Namen gemacht. Mit dem wachsenden Erfolg wurde die Kanzlei 1926 durch den Eintritt von Rechtsanwalt Dr. Wilhelm Koll zu einer Dreiersozietät erweitert.
Mit dem Berufsverbot für jüdische Rechtsanwälte im Jahr 1933 durfte Bernhard Falk nicht mehr als Rechtsanwalt tätig sein. Er emigrierte nach Belgien, wo er 1944 – laufend versorgt durch seine Sozien – eines natürlichen Todes starb.